TCM Behandlung

Phytotherapie

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Was ist Phytotherapie?

In der Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, werden ausschliesslich Pflanzen und ihre Wirkstoffe zur Behandlung von Krankheiten verwendet.

Phytotherapie ist älter als man denkt

Phytotherapie ist die älteste Heilkunde. Sie wurde in allen Kulturen angewendet. Namen wie Hippokrates aus der griechischen Antike, Dioskurides oder Paracelsus sowie auch Hildegard von Bingen kennen viele von uns. Sie alle haben sich mit der Pflanzenheilkunde intensiv befasst. Einige haben sich sogar damals auf wissenschaftlicher Ebene damit auseinandergesetzt und damit einen wichtigen Grundstein für die heutige moderne Phytotherapie gelegt.

Die Möglichkeiten der Phytotherapie

Die Pflanzenheilkunde bietet viele Möglichkeiten. Ihre Vielfalt an Anwendungsvariationen ist breit. Tees, Tinkturen und spagyrische Essenzen eignen sich gut für innere Leiden. Salben, Wickel, Öle und Bäder benutzt man intuitiv als lokale Behandlung. Die unzähligen Pflanzenkombination vor allem in Form von Tees oder Tinkturen ermöglichen eine individuelle Therapie, die jederzeit angepasst werden kann.

Klein aber bedeutend

Eine Heilpflanze ist an sich ein kleiner Teil des gesamten Universums. Trotzdem kann man sie auch als einen Mikrokosmos wahrnehmen. Betrachtet man nur mal das breite Spektrum der Wirkstoffe, die eine Heilpflanze beinhalten kann, dann wird uns klar, dass eine Heilpflanze nicht nur ein kleiner, sondern auch ein sehr bedeutender Teil des Universums ist – besonders für uns Menschen und Tiere. 

Die verborgenen Schätze der Heilpflanzen

Eine Pflanze kann verschiedene Wirkstoffe beinhalten, die für den Menschen relevant sind. Das Zusammenspiel und der Anteil der jeweiligen Wirkstoffe bestimmen die Heilwirkung der Pflanze. Die Heilwirkung hat meistens eine Hauptrichtung. In der Praxis bedeutet das, dass sich die Hauptwirkung für eins oder mehrere Systeme im menschlichen Körper eignet – zum Beispiel Atemweg-, Verdauungs- oder Bewegungssystem. Die systemorientierte Wirkung ist ein grosser Vorteil der Heilpflanzen. Damit stehen sie im Gegensatz zu gewöhnlichen Medikamenten, die uns vor allem eine Symptombekämpfung bieten.

Thymian als wertvolle Heilpflanze

Thymian ist ein gutes Beispiel dafür. Er wurde auch als Antibiotikum der Armen bezeichnet. Durch seinen hohen Gehalt an keimhemmenden, krampflindernden ätherischen Ölen und schleimlösenden Saponinen eignet er sich hervorragend bei Erkrankungen der Atemwege. Thymian ist darum ein hervorragendes Mittel. Er entkrampft, beruhigt die Bronchien, verflüssigt den Schleim, fördert den Auswurf und hemmt das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen. Thymian wird auch als entzündungshemmende Pflanze eingesetzt. Durch seine krampflösenden Eigenschaften hat er sich auch bei Magen-, Bauch- und Menstruationskrämpfen bewährt. So sieht man, dass eine Pflanze wie Thymian mit ihren Inhaltsstoffen auf verschiedenen Ebene wirken kann und ganze Systeme unterstützt.

Die 10 wichtigsten Schätze der Heilpflanzen

Die Natur – ein wunderbares Geschöpf

Die Natur ist ein wunderbares Geschöpf. Wer die Natur nur ein bisschen wahrnimmt, entdeckt dahinter Perfektion, Organisation, Flexibilität, Entwicklung, Schöpfung und vieles mehr. Und wir Menschen sind ein Teil der Natur und bilden mit ihr eine Symbiose. Dieser wechselseitige Nutzen bietet und ermöglicht uns auf natürlichem Weg unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.